Projekttagebuch Addressbook – Prototyping

Entwickler-Bullshit-Bingo! Ja, schon irgendwie. Prototyping hab ich offen gestanden auch nicht bewusst angewendet. Zwar hab ich in irgend einem Entwicklerpodcast mal davon gehört und hinter dem Begriff verbirgt sich letztendlich auch genau das, was er vermuten lässt: Einen Prototypen der geplanten Software, Teilprogrammes oder was auch immer bauen. Da mein Adressbuch in der Einleitung als Desktopanwendung mit grafischer Benutzeroberfläche von mir angepriesen wurde, habe ich, quasi ohne es zu wissen, einen Prototypen erstellt: Ich habe eine Konsolenanwendung erstellt. Das habe ich getan, um zu schauen, mit welchen Mitteln ich überhaupt meine Vorstellungen implementieren kann. Technisch musste ich mich schließlich von einem Ast zum Nächsten hangeln. Hier eine Methode einer Klasse aus dem .NET Framework, dort lernen, was die Syntax

class TimePeriod
{
     private double _seconds;

     public double Seconds
     {
         get { return _seconds; }
         set { _seconds = value; }
     }
}

zu bedeuten hat (Auflösung und Quelle: Microsoft | set (C# Referenz)). Wäre ich nach Lehrbuch vorgegangen, hätte ich das möglicherweise auch ohne zu googeln erschließen können. Da ich in meinem Projekt voran kommen wollte, habe ich einfach immer mit dem existierenden Wissen begonnen und mir für meine Hindernisse Lösungen ergoogelt. Hinreichende Kenntnisse über die Funktionen einer Hochsprache habe ich noch aus der Zeit der Umschulung von Java.

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