VeraCrypt – Windows Schnellstart deaktivieren

Man kennt das. Oder nicht. Ja, in der Vergangenheit habe ich schon mal vom Windows Schnellstart gehört. Was der im Detail macht, wusste ich vielleicht mal. Der Name sagt ja an sich aus, worum es geht. Nun, wenn man VeraCrypt zur Verschlüsselung von Laufwerken verwenden will, empfiehlt die Anwendung nach der Installation die Deaktivierung des Windows Schnellstarts. Sofern er denn aktiviert ist.

Dazu bietet VeraCrypt auch gleich an, das zu übernehmen: Mit einem Klick auf OK. Ja, sicher, ist schnell gemacht. Und deshalb auch schnell vergessen.

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Hashes von Dateien unter Windows mit certutil erstellen und prüfen

Md5 free iconZugegeben, den Abgleich von Hashwerten bei Downloads habe ich bisher sträflich vernachlässigt. Irgendwann in der Vergangenheit habe ich das mal getan. Dazu meine ich mich erinnern zu können, ein Software eines Drittanbieters verwendet zu haben. Gut möglich, das es noch zu XP-Zeiten war.

Nun wurden mir zum Abgleich eines Downloads wieder einmal Hashwerte (SHA256) angeboten. Spontan wollte ich wissen, ob und wie ich die unter Windows 10 generiert bekomme, um sie mit den Angaben auf der Homepage abzugleichen.

Nach wenigen Minuten stieß ich auf einen Microsoft Community Beitrag, wo jemand das CMD-Tool certutil ansprach. Also fix die PowerShell im gewünschten Verzeichnis gestartet und und ausprobiert. Über Auswahl der gewünschten Datei und dem Parameter -hashfile gab das Tool einen SHA1 Hashwert aus. Dieser stimmte natürlich nicht mit dem SHA256-Wert auf der Homepage des Downloads überein. Wie also einen SHA256er Wert generieren?

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Adobe Reader – Digitale ID exportieren

Es ist und bleibt wohl eine Hassliebe zwischen mir und dem Adobe Reader. 2018 Ende Februar schrieb ich, wie sich im Adobe PDF Reader eine digitale ID – bei mir als pfx Datei vorliegen und seinerzeit auch im Reader erstellt – importieren lässt. Zu dem Zeitpunkt war mein Zertifikat bereits etwa vier Jahre alt.

Nun kam ich kürzlich erst wieder in die Verlegenheit, ein PDF digital zu signieren. Ging alles prima. Nun war es Ende September 2019 erneut von Nöten, ein PDF zu signieren. Der Speicher wies mir allerdings lediglich das Zertifikat meiner Frau als Verfügbar aus. Im Zertifikatespeicher von Windows wurde ich überhaupt nicht fündig und auch der Import der damals erstellten pfx Datei brachte nicht. Oder doch? Ich importierte es erst für den angemeldeten Benutzer. Fehlanzeige. Dann ein Import für den Computer. Ah! Unter den eigenen Zertifikaten wurde es gelistet. Und da viel mir auch auf, warum möglicherweise die ID im Adobe Reader nicht zur Verfügung stand.

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Adobe Reader – Digitale ID erstellen oder importieren und Dokumente digital signieren

00 Adobe_Reader-logo-49DD908156-seeklogo.comHerrschaftszeiten noch mal! Musste ich echt erst wieder hier herum fluchen. Wie so viele andere Menschen, die sich den Papierkram sparen wollen, bin ich auch kein Fan davon, irgend einen Schrieb als PDF auszudrucken, zu unterschreiben, einzuscannen und wieder per Mail zu verschicken. Den unterzeichneten Ausdruck entsorgen? Ja nee, ist ja jetzt wieder irgendwie ein verbindliches Original. Also lieber – sofern vom Adressaten nicht verweigert – digital signiert. Geht ja. Im Adobe Reader kann man sich ein digitales Zertifikat erstellen. Das kann dann zur Signierung von PDFs verwendet werden. Mit Zeitstempel, Name in Klartext und Ort. Wenn man möchte. Persönlich nutze ich das schon eine ganze Weile. Brauchen kann ich das aber nur so zwei mal im Jahr. Und hin und wieder wirft Adobe in der Zeit dazwischen ein Update für den Adobe Reader raus. Was wiederum dazu führen kann, dass sich die ein oder andere Funktion nicht mehr dort befindet, wo man sie gewohnt ist. Kennt man von Microsoft Office. Der erste große Schreck kam, als der Reader dann optisch komplett aus den 90ern in das aktuelle Jahrtausend gehievt wurde. Da musste man erst in den Einstellungen des Readers die alte Ansicht für die Optionen im Unterschriftenmenü wieder aktivieren. Wurde wohl zugunsten einer fancy Optik damals wegrationalisiert. Weiterlesen

Erpresservirus getarnt als Meldung der Bundespolizei, BKA, Gema

Vorab: Wer eine Meldung genannter Behörden auf den Bildschirm bekommt, sollte definitiv nicht zahlen!

Gehört hatte ich des Öfteren im Bekanntenkreis bereits davon, betroffen war ich persönlich noch nicht. Ein Virus bzw. Trojaner, der sich als Software der Bundespolizei, BKA oder wahlweise Gema ausgibt. Erst nach einer Zahlung soll der Rechner wieder freigeschaltet werden. Manuell können vor allem Ottonormalsurfer nichts gegen den Schädling unternehmen, da für gewöhnlich der Ablauf zur manuellen Entfernung zu kompliziert ist.

Der russische Antivirensoftwarehersteller Kaspersky hat nun lt. Chip.de ein kostenloses Tool veröffentlicht, mit dem sich die Entfernung der Software automatisch bewerkstelligen lässt. Einige Kenntnisse über den eigenen PC benötigt man dennoch, da entweder eine bootfähige CD oder USB-Stick mit dem sogenannten Kaspersky WindowsUnlocker bestückt werden muss. Der Datenträger muss dann vor allem im Falle eines USB-Sticks evtl. noch als Bootlaufwerk im BIOS des Computers ausgewählt werden. Da die Datei als .ISO vorliegt, benötigt man unter Windows Vista abwärts eine Software zum brennen des Unlockers. Diese ist allerdings im Chip.de Artikel mitverlinkt. Unter Windows 7 kann die Datei direkt per Rechtsklick und windowseigener Brennfunktion auf den Datenträger gebrannt werden.

Praktisch: Die Methode funktioniert auch dann, wenn Windows gar nicht mehr startet. Allerdings braucht man in diesem Fall entweder einen zweiten, nicht befallenen PC oder muss einen Bekannten um Hilfe bitten, derlei Aufgaben an dessen Computer erledigen zu dürfen. Die CD bzw. der USB-Stick sollte anschließend anstandslos am eigenen PC seine Aufgabe verrichten.

Eine Videoanleitung sowie eine Bilderstrecke zur Handhabung des Unlockers findet man ebenfalls auch Chip.de. Dazu wurden in der Vergangenheit bereits einige Berichte veröffentlicht, wer an weiteren Infos zu diesem Thema interessiert ist. Auch will ich noch den Link zur Kaspersky-Seite mit der (englischen) Anleitung nicht unterschlagen.

Wer sich nicht sicher ist, ob er von diesem Trojaner befallen ist, kann auf der Seite bot-frei.de bzw. bka-trojaner.de einige Screenshots und Fotos diverser Versionen des Virus anschauen, um sich Gewissheit zu verschaffen.

Firefox Add-On: NoScript

Ich persönlich bin immer wieder erstaunt, wieviele Viren sich auf Rechnern im Bekanntenkreis finden lassen. Trotz – teils – kostenpflichtiger Antivirensoftware. Da stellt sich die Frage, wie oft sich ungebetene Gäste über Javascripts dank des Browsers auf den Rechner schleusen.
Das Nervige bei Javascript ist hauptsächlich die Tatsache, dass es einfach zu viele Seiten gibt, die ohne aktiviertes Java nicht in vollem Umfang nutzbar sind. Auch Flash gehört dazu. Deaktiviert man diese Funktionen in den Browsereinstellungen, muss man sie für bestimmte Seiten umständlich wieder aktiveren. Weiterlesen

online virencheck

hoppla, noch ein webdienst.

virustotal.comwer seiner kostenlosen oder auch kostenpflichtigen antivirensoftware oder firewall nicht vertraut, der kann hier aus dem web heruntergeladene dateien wieder hochladen. und sie einem 40-fachen virencheck unterziehen. bisweilen sollen ja gewisse dateien code enthalten, welcher ebenfalls bei der virenentwicklung maßgeblich verwendung findet. um nun also sicher zu gehen, dass die entsprechende datei keinen schadhaften code enthält, sondern evtl. nur bei der rasterverahndung der eigenen sicherheitssoftware durchgefallen ist, kann man dateien mit bis zu 20 mb auf virustotal.com hochladen und durchlaufen lassen. wem also eine antivirensoftware auf dem eigenen pc nicht genug ist, kann sich hier noch etwas sicherheit verschaffen. nach dem scan bekommt man übrigens ein protokoll, welches einem eventuelle funde aufzeigt. dabei wird sogar das fündig gewordene programm genannt. leider gilt auch hier wieder wie bei allen webdiensten: das ganze findet online statt, und kann dementsprechend zeitlich varieren, was unter anderem halt von der internetanbindung abhängig ist. als alternative, um bei programmrelevanten dateien sicher zu gehen, auf jeden fall nützlich.