Man muss Microsoft nicht verstehen. Sie bieten den Download der ISOs immerhin mittlerweile recht unkompliziert an. Auch wenn man die ISO selbst nur über das Media Creation Tool herunterladen kann. Oder…? Nein, geht auch anders. Google anwerfen, Windows 10 Download eingeben, auf die Microsoftseite gehen und… unter Windows diese Ansicht bekommen:
Ok, zugegeben. Wer von einem Windows System aus diese Seite ansurft, bekommt diese Variante. Außer er nutzt noch XP. Dann sieht die Seite auch anders aus. Wer mit anderen Betriebssystemen surft, bekommt auch eine andere Version der Seite geboten. Wobei das OS nicht allein ausschlaggebend ist. Auch die Bildschirmgröße ist ausschlaggebend. Für ein besseres Nutzererlebnis, wie es immer so schön heißt, wird die Bildschirmauflösung des verwendeten Gerätes an den Server gesendet, damit dieser eine angepasste Variante der angeforderten Internetseite ausliefern kann. Wir hätten gerne eine mobile Ansicht. Googles Chrome hat dafür in den Entwickleroptionen (F12) die Option, mobile Ansichten zu wählen. Dient Entwicklern dazu, ihre Seiten an diverse Bildschirmgrößen für mobile Endgeräte anpassen zu können bzw. zu prüfen, ob sich ihre Ergüsse wie gewünscht verhalten auf diesen Geräten. Und hier kann man ansetzen.
Die Downloadseite also öffnen, F12 drücken, in den Chrome DevTools oben links am Rand auf das kleine Symbol für Responsive klicken. Anschließend wird die eigentliche Seite etwas schmaler abgebildet und ggf. schon neu geladen. Sieht die Seite noch aus wie der obige Screenshot, einfach oberhalb der Seite und unterhalb der Lesezeichenleiste aus dem Dropdownmenü ein mobiles Endgerät auswählen. Ich entschied mich für ein iPad.
Wirkt das auch noch nicht, die Seite einfach neu laden (Strg + F5). Nun sollte sich die Seite abgesehen von der Darstellung auch Inhaltlich leicht verändert haben und in etwa so aussehen:
Juhu! Auf zum Batmobil. Oder zum Download. Nun einfach alles nach Wunsch auswählen und der Download kann beginnen. Der Link hinter dem Button ist nur 24 Stunden gültig, was aber ausreichen sollte. So lange dürfte nun wohl keiner mehr zum Überlegen brauchen. Steht auch drunter. In der ISO sollten nun die Versionen für Home, Professional und N stecken. Als kleiner Hinweis für Testzwecke in einer VM: Es gibt immer noch Generic Keys, die man bei der Installation eingeben kann. Muss man nicht, aktiveren lässt sich Windows damit nämlich nicht. Kann möglicherweise dafür Problemen bei der Installation auf älteren System vorbeugen. Google weiß da Rat. Und damit ihr mir die Geschichte mit dem direkten ISO Download auf diesem Wege auch glaubt, noch ein Screenshot aus dem Chrome Downloadmanager: