wordpress für android

nicht lange nach der offiziellen bekanntgabe, mich zukünftig verstärkt hier mit einträgen zu verwirklichen, gibt es schon etwas gravierenderes, als über die doch nicht so komplexe adminstruktur zu schreiben. ich blogge diesen beitrag von meinem neuen – und ersten – smartphone. ich habe mir das samsung galaxy nun tatsächlich zugelegt und bin bisher voll auf zufrieden. zumal ich nebst der üblichen socialnetwork-app auch die wordpressapp auf mein androidgerät gezogen habe.

nach der installation verlangt die app eine registrierung eines blogs, oder dessen erstellung. man kann offenbar beliebig viele wordpressblogs in die app aufnehmen und bearbeiten. grundsätzlich stehen funktionen zur bearbeitung von kommentaren, beitragsverfassung und sogar zusammenfassungen der statistiken zur verfügung. in den optionen der app kann sogar das passwort geändert werden, was sinnig ist für user, welche nur über smartphone zu bloggen gedenken und keinen pc besitzen.

die notwendigsten funktionen zur bearbeitung von texten beschränken sich auf fettdruck, kursiv, unterstrichen und durchgrstrichen. es lassen sich sogar links und dateien aus diversen quellen einbinden. so hat man nicht nur zugriff auf die mediathek, sondern kann auch direkt fotos oder videos mit dem smartphone aufnehmen und implementieren. eine vorschaufunktion gibt es leider nicht. deshalb ist das folgende foto – soeben von meinem pc-bildschirm abfotografiert – hoffentlich auch nach diesem satz zu finden.

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stellt sich trotz allem die frage, ob die app überhaupt eine daseinsberechtigung hat. ich finde sie hat. trotz guter darstellung im standardbrowser lassen sich auf der originalseite nur wenig mehr textformarierungen vornehmen. des weiteren ist es von nöten, ständig in die seite herein und heraus zu zoomen. viele links im dashboard liegen so dicht zusammen, dass sie leicht auf dem handydisplay verfehlt werden können. der rest der seite wird wie vom pc gewohnt dargestellt, soweit ich das auf den ersten blick erkennen konnte. allerdings muss man – um überhaupt bis dorthin zu kommen – sich die sete unter umständen erst in der webdarstellung anzeigen lassen. wordpress erkennt, ob die besuchte site von einem pc oder smartphone angesurft wurde und präsentiert sie zuerst in einer mobile-ansicht. abgeseheb davon bietet es meiner meinung nach keine weiteren vorteile, das eigene blog über den handybrowser zu administrieren. außer strom verbraucht die app nur dann bandbreite, wenn die beiträge gehostet oder mediendaten in die mediathek geladen werden. auch der wechsel auf die verschiedenen seiten der app verursachen traffic. wogegen der browser ja dauernd online ist und wesentlich mehr traffic verbraucht. für einen schnellen post von unterwegs werde ich für meinen teil in zukunft die app nutzen. sie ist wesentlich besser an smartphones und deren texterfassungsmöglichkeiten angepasst. und auf der mobilen ansicht von wordpress ist nicht einmal ein anmeldebutton zu finden. die app gibt es im übrigen hier (qr-code lesefähige app erforderlich):

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