windows 7 bringt von haus aus eine backupfunktion mit. diese soll bezwecken, dass ein an das eigene nutzungsverhalten angepasste windows inkl. installierter programme und deren einstellungen, sowie selbst erstellte dateien, videos, fotos etc. gesichert werden können, um im härtefall eine originalgetreue systemwiederherstellung machen zu können. es wird also ein systemabbild erstellt, welches entsprechend platz benötigt. des weiteren kann das backup nicht auf einer festplatte gespeichert werden, welche in den backupprozess mit eingebunden ist. die backups können im netzwerk (sofern ein homeserver o.ä. verfügbar) oder einem externen datenträger (dvd/bluray, usb-festplatte) gesichert werden. selbstverständlich auch auf einer internen festplatte, sofern neben der systemplatte noch eine vorhanden ist.
in meinem fall liegt die systempartition mit windows 7, einigen programmen, deren installationspfad man nicht bestimmen kann, sowie einigen treibern auf einer ssd, andere programme und treiber, deren installationspfad man auswählen konnte, auf einer 250 gb hdd. die eigenen dateien werden automatisch auf zwei internen zwei tb festplatten im raid 1 gespeichert. auf diese festplatte wird auch mein windows 7 backup gespeichert. da meine eigenen daten in den bibliotheken verknüpft sind, musste ich diese beim erstellen der backuproutine auslassen. zum einen weil sie ja sowieso in reinform auf einer nicht systemrelevanten festplatte gespeichert werden, zum anderen weil das backup sonst nicht auf diese festplatten gespeichert werden könnte. im übrigens ist es durchaus möglich, ein backup auf eine zweite partition der systemfestplatte zu sichern. davon ist jedoch abzuraten, da im falle eines festplattencrashes auch das backup verloren wäre. sind alle einstellungen getroffen, sollte noch der rettungsdatenträger erstellt werden, welcher im schlimmsten fall einfachheitshalber zur wiederherstellung des system herangezogen werden kann. alternativ tut es hier auch die original windows 7 installations-dvd. ich habe mich für den sicheren weg entschieden und eine rettungs-dvd erstellen lassen. der vorgang ist sowieso in wenigen minuten über die bühne.
um die backupfunktion zu automatisieren kann hierzu noch eine routine im taskplaner aufgenommen werden. natürlich benötigt der pc strom. man sollte sich also gedanken machen, wann man das automatische backup durchführen lässt. natürlich kann man auch ein händisch ausgeführtes backup machen. wer das nicht vergessen will, sollte eine erinnerung dazu einrichten. als vereinfachung dazu können sich interessierte auch auf stadt-bremerhaven.de einen überblick verschaffen, wie sich eine routine basteln lässt, mit welcher per einfachem mausklick das ganze automatisch abläuft. in den kommentaren finden sich noch weitere hilfreiche hinweise, wie man die automatisierung noch etwas optimieren kann. das ganze ist natürlich für leute, die entweder wissen, was sie tun, oder bereit sind, zu lernen und auch fehler in kauf zu nehmen, die wieder mehr arbeit nach sich ziehen.
mir ist klar, dass es auch programme gibt, die diese funktion übernehmen. ich für meinen teil finde jedoch, warum extra geld ausgeben, wenn eine entsprechende funktion bereits kostenlos zur verfügung steht? abgesehen davon ist sie für meine zwecke vollkommen ausreichend. allerdings sollte ab und an einmal überprüft werden, ob es bei den backups keine fehler gibt. ich durfte kürzlich festellen, dass mein letztes backup nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde. bei einem manuellen versuch wurde das backup ebenfalls nicht vollständig durchgeführt. folgende fehlermeldung (0x80080005) erforderte natürlich eine google-suche:

die ergebnisse waren leider bisher ernüchternd. selbst im windowsforum ist da nicht allzuviel zu holen, was als alternative zur neuinstallation des betriebssystems taugt. es wird dazu geraten, sämtliche autostart- und nicht-microsoft-dienste (befehl “msconfig”) zu deaktiveren und anschließend einen neustart zu versuchen. dieser versuch blieb bei mir ohne ergebnisse, ebenso wie die möglichkeit, den backupdienst neu zu starten. ob dieser überhaupt läuft, kann man einsehen, indem man im startmenü “dienste” eingibt, auf die entsprechende verknüpfung optimalerweise per rechtsklick und der option “als administrator ausführen” die diensteverwaltung startet. hier den eintrag “blockebenen-sicherungsmodul” suchen und nachschauen, welchen status der dienst hat. ist er inaktiv, sollte er tunlichst aktiviert werden. die startoption des dienstes kann über einen rechtsklick und dessen eigenschaften eingestellt werden.


wer hier eine fehlermeldung bekommt (0x800700b7) bekommt, ist natürlich – genau wie ich – nicht wesentlich weiter.

der dienst lässt sich also auf grund eines fehlers nicht einmal per adminrechte aktivieren. ein neustart mit oben genannten mitteln hat auch hier keine abhilfe geschaffen. nach einigem googlen habe ich im microsoft einen hotfix gefunden, der diesen fehler beheben soll. unter kb982505 findet man den entsprechenden beitrag. der hauptbeitrag ist auf englisch und wird – schlecht – ins deutsche übersetzt, wenn man die seite aus deutschland ansurft. wen das nicht stört, muss dann per email einen link anfordern, über den er die passwortgeschützte datei dann herunterladen kann. der link und das dazugehörige passwort kommen in der selben email. des weiteren stehen in der mail auch noch infos zum hotfix. unter anderem, dass dieser hotfix nicht zu 100% getestet wurde und daher nach installation mehr fehler entstehen können, als vorher vorhanden. wer sich also nicht sicher ist, ob er den hotfix anwenden will, sollte es lieber lassen. bei mir besteht das problem leider weiterhin, was mir offensichtlich eine neuinstallation von windows so wie aller programme aufzwingt. ich hoffe jedoch, allen hier gelandeten googlern mit den verschiedenen ansätzen geholfen zu haben.